Wir laden herzlich ein zu zwei wunderbaren Abenden mit Musik: Die Reihe KlangraumGottesdienst wird am 2. März 2024 um 17 Uhr fortgesetzt mit einer Hommage an das 500 Jahre alte evangelische Gesangbuch. Vertiefend dazu gibt es einen spannenden Vortrag am 7. März 2024 um 19 Uhr:
Der Reformation verdankt sich das Singen in Kirche und Gottesdienst. Damit einhergehend entstehen 1524 die ersten Gesangbücher – zunächst als Projekte von Buchdruckern, die sich davon wirtschaftlichen Profit erhoffen. Mit „Nun freut euch lieben Christen g‘mein“, dem gesungenen Programm der Reformation, wird im sogenannten „Achtliederbuch“ der Aufschlag zum ersten Gesangbuch gemacht. Schon im 16. Jahrhundert wandeln sich Gesangbücher in Form, Gestalt und Umfang. Im 17. Jahrhundert „boomen“ Gesangbücher: Für allerlei Lebenssituation gibt es Vertonungen, die nun primär auf die private Musikpraxis „im Haus“ zielen.
Gesangbücher gehören heute nach wie vor zum Inventar von Kirche und Frömmigkeit. Derzeit versucht sich eine Kommission daran bis 2030 ein neues Evangelisches Gesangbuch zu erstellen. Angesichts der Herausforderungen von Digitalisierung, Säkularisierung und veränderten Musikgeschmack lohnt sich der Blick zurück: Was sind die Dynamiken und Ideen hinter vergangenen Gesangbüchern? Vor welchen Schwierigkeiten standen die damaligen Herausgebenden?
Antworten zu diesen Fragen wird Prof. Johannes Schilling am 07.03.2024, ab 19 Uhr in der Kirche St. Johannis bieten. Schilling, der neben Theologie auch Musikwissenschaften studierte, war von 1993-2016 Professor für Kirchengeschichte (Schwerpunkt Reformation) in Kiel. Ende vergangenen Jahres ist von ihm ein illustrativer Überblick zur Gesangbuchgeschichte veröffentlicht worden (Johannes Schilling / Brinja Bauer, Singt dem Herrn ein neues Lied. 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch, Leipzig 2023). Der Vortrag wird musikalisch durch Bernd Eberhardt begleitet.
Der Reformation verdankt sich das Singen in Kirche und Gottesdienst. Damit einhergehend entstehen 1524 die ersten Gesangbücher – zunächst als Projekte von Buchdruckern, die sich davon wirtschaftlichen Profit erhoffen. Mit „Nun freut euch lieben Christen g‘mein“, dem gesungenen Programm der Reformation, wird im sogenannten „Achtliederbuch“ der Aufschlag zum ersten Gesangbuch gemacht. Schon im 16. Jahrhundert wandeln sich Gesangbücher in Form, Gestalt und Umfang. Im 17. Jahrhundert „boomen“ Gesangbücher: Für allerlei Lebenssituation gibt es Vertonungen, die nun primär auf die private Musikpraxis „im Haus“ zielen.
Gesangbücher gehören heute nach wie vor zum Inventar von Kirche und Frömmigkeit. Derzeit versucht sich eine Kommission daran bis 2030 ein neues Evangelisches Gesangbuch zu erstellen. Angesichts der Herausforderungen von Digitalisierung, Säkularisierung und veränderten Musikgeschmack lohnt sich der Blick zurück: Was sind die Dynamiken und Ideen hinter vergangenen Gesangbüchern? Vor welchen Schwierigkeiten standen die damaligen Herausgebenden?
Antworten zu diesen Fragen wird Prof. Johannes Schilling am 07.03.2024, ab 19 Uhr in der Kirche St. Johannis bieten. Schilling, der neben Theologie auch Musikwissenschaften studierte, war von 1993-2016 Professor für Kirchengeschichte (Schwerpunkt Reformation) in Kiel. Ende vergangenen Jahres ist von ihm ein illustrativer Überblick zur Gesangbuchgeschichte veröffentlicht worden (Johannes Schilling / Brinja Bauer, Singt dem Herrn ein neues Lied. 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch, Leipzig 2023). Der Vortrag wird musikalisch durch Bernd Eberhardt begleitet.