Jerusalem, vor 2000 Jahren: Jesus trifft sich mit seinen Jüngern zum Abschiedsmahl. Vieles liegt in der Luft: Geteilte Lebenszeit und eine zusammen zurückgelegte Wegstrecke, Erinnerungen an steinige Wege, an Auseinandersetzungen darüber, was gerade richtig und dran ist, Erinnerungen an Momente der Erfüllung und gelungene Gemeinschaft, Unsicherheit, wie es weitergehen kann und Sehnsucht nach Gewissheit, wo die Reise hinführt. All das hat an dem Abend Platz am Tisch. All das ist umfangen von der Liebe Jesu. Diese teilt er in Brot und Wein mit seinen Wegbegleitern. In dieser Geste spüren sie: Gottes Liebe ist das Fundament ihres Glaubens und das Band, das ihre Gemeinschaft zusammenhält.
Wenn wir heute, 2000 Jahre später, Abendmahl feiern, lassen wir uns in diese Gemeinschaft mit hineinnehmen. Beim Teilen von Brot und Wein vergewissern wir uns dessen, was uns auf unserem Weg in eine ungewisse Zukunft trägt und was uns verbindet.
Genau dazu laden die sechs Gemeinden der Region Innenstadt für Gründonnerstag, 17. April, 18:00-19:30 Uhr, herzlich nach St. Johannis ein: Wie im letzten Jahr zusammen feiern an langen gedeckten Tischen in einer Kirche, von allen Pastor:innen und Küster:innen der Region mitgestaltet. Wir wollen Abendmahl feiern, beten, essen und trinken, miteinander über Gott und die Welt reden, wie damals Jesus und seine Jünger. Haben Sie Lust, dabei zu sein?
Sie können einfach kommen und brauchen nichts mitzubringen. Für das leibliche Wohl ist mit Fladenbroten, Oliven, Obst, Aufstrichen und Käse und mit Wein, Traubensaft und Wasser gesorgt. Wenn Sie mithelfen wollen, können Sie gerne nach dem Essen mit anpacken, um die Kirche für den Karfreitagsgottesdienst vorzubereiten.
Vom 24.03.2025 bis zum 29.06.2025 in St. Johannis Göttingen Di - Fr, 14 - 16 Uhr; Sa 11 - 17 Uhr.
Das Motto des Evangelischen Kirchentags 2025 lädt ein zum Einmischen: Krisen und Konflikten nicht auszuweichen, sondern Herausforderungen mutig anzugehen, gemeinsam um Lösungen zu ringen und beherzt den Weg in die Zukunft zu gestalten, zu „Mut-Botschafter:innen“ zu werden.
Wofür wollt ihr und sollen die Menschen um euch herum den Mund aufmachen? Welche Kraft können Worte entfalten? Wofür wollt ihr eintreten? Was gibt euch Mut, Schritte in die Zukunft zu gehen? Was macht euch stark, wenn ihr an Grenzen kommt? Wofür brennt euer Herz?
Mit diesen Fragen haben sich 120 Schüler:innen von 8 Schulen aus den Kirchenkreisen Göttingen-Münden und Leine-Solling im Rahmen eines Schüler:innenwettbewerbs kreativ auseinandergesetzt. Sechs von den 13 eingereichten Reden wurden in St. Johannis im Rahmen einer Prämierungsfeier präsentiert, ein Großteil der insgesamt 42 eingereichten Kunstwerke wird hier bis Ende Juni ausgestellt. Jeweils vier der Reden und Kunstwerke wurden mit einem Preisgeld prämiert.
Unterstützt wurde der Wettbewerb durch die Kirchenkreise Leine-Solling und Göttingen-Münden, durch den Sprengel Hildesheim-Göttingen, durch die Abteilung „Kirche und Schule“ des Landeskirchenamts der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers und durch die Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis Göttingen.
Quelle: Sophie Rolof, BBS Einbeck
Die Verbindung des Muts (Sophie Rolof, BBS Einbeck), 1. Platz des Schüler:innenwettbewerbs „Mutig-stark-beherzt“, ausgestellt in der St. Johanniskirche
Wir laden herzlich ein zum Feierabend-Austausch - diesmal schon am ersten Donnerstag des Monats, 03.04.2025 und bereits um 19:30 Uhr im Café Hoffnung, Groner Tor Str. 29A.
Zu Gast ist Marie Krannich. Marie ist Rechtsanwältin im Migrationsrecht. Sie setzt sich für die Rechte von geflüchteten Menschen in aufenthalts- und asylrechtlichen Verfahren vor Behörden und Gerichten ein.
Die Kraft für ihre Arbeit zieht Marie aus den schönen Dingen des Lebens, wie Singen und Gemeinschaft erleben, aber auch aus ihrem Glauben. Gerade angesichts des aktuellen Rechtsrucks bestärkt sie der christliche Glaube darin, solidarisch an der Seite der Schwachen zu stehen.
Gleichzeitig ist der Beruf so nah an den Menschen und im politischen Kreuzfeuer auch mit persönlichen Herausforderungen verbunden.
Wie gehe ich persönlich damit um, wenn ich an die Grenzen des rechtlich Möglichen stoße und nicht mehr weiterhelfen kann? Welches Level an professioneller Distanz ist erforderlich, ohne dabei "abzustumpfen"? Wie findet man Motivation, weiterzumachen, auch wenn es schwer ist?
In gemütlicher und vertrauensvoller Atmosphäre kannst du dich bei einem Getränk deiner Wahl über diese Fragen und über alles, was dir sonst noch dazu einfällt, austauschen. Auf den Weg gibt‘s einen geistlichen Impuls – dafür bringt Marie ihre Ukulele mit 😊 – und einen Segen.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Das Work-Life-Spirit Team - Mariella, Anna, Ricardo, Corinna und Sabine.
Wir sind ein buntes Team aus verschiedenen christlichen Hintergründen und tauschen uns gerne über den Spirit im (Berufs-)Leben aus. Die Abende sind offen für alle, die am Anfang oder mitten im Berufsleben stehen und Lust haben, mit uns zwischen Work, Life und Spirit zu balancieren.
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Nächste Termine:
8. Mai: Arbeit im Konflikt – mit Polizist Rainer Nolte
Aus der Arbeit einer Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche
Wir laden herzlich ein zum Feierabend-Austausch am Donnerstag, 13. März 2025, um 20:00 Uhr im Café Hoffnung, Groner Tor Str. 29A.
Diesmal ist Christine Schlockwerder zu Gast. Christine ist Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, hat in einer Kinderklinik, im Gesundheits- und im Jugendhilfssystem gearbeitet und ist seit 13 Jahren Schulpsychologin. Sie begleitet Schüler:innen in alltäglichen Herausforderungen aber auch in extremen Krisensituationen. Sie hat für sich entdeckt, dass ihr die Verbindung zum Transzendentalen hilft, dabei im Gleichgewicht zu bleiben,
Wie halte ich eine gute Verbindung zu mir angesichts der vielen Dinge, die ich sehe und höre? Wie bleibe ich selbst dabei gesund? Wie kann ich mit anderen Menschen mitfühlen, ohne müde zu werden? Wie kann ich mit anderen verbunden sein und gleichzeitig bei mir sein?
In gemütlicher und vertrauensvoller Atmosphäre kannst du dich bei einem Getränk deiner Wahl über diese Fragen und über alles, was dir sonst noch dazu einfällt, austauschen. Auf den Weg gibt‘s einen geistlichen Impuls und Segen.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Das Work-Life-Spirit Team - Mariella, Anna, Ricardo, Corinna und Sabine.
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Wir sind ein buntes Team aus verschiedenen christlichen Hintergründen und tauschen uns gerne über den Spirit im (Berufs-)Leben aus. Die Abende sind offen für alle, die am Anfang oder mitten im Berufsleben stehen und Lust haben, mit uns zwischen Work, Life und Spirit zu balancieren.
Ein MusikTheater über kleine Unterschiede, große Fragen, Kastanien und Zitroneneis nach „Ich lieb dich“ von Kristo Šagor
WER LIEBT WEN UND WARUM EIGENTLICH? WAS BEDEUTET LIEBE UND WIE VERHÄLT SIE SICH ZUR ZEIT? WARUM LIEBT MAN ÜBERHAUPT? Liebe: Mit diesem uns ureigenen Thema setzt sich das MusikTheaterstück lovebird.s auseinander. Gemeinsam mit dem Publikum und in ständig wechselnden Rollen umkreist, befragt, durchleuchtet, erspielt, besingt das Ensemble aus zwei tiefen Frauenstimmen, Akkordeon, Gambe und Violine die großen Fragen der Liebe. Im Zentrum steht das literarische Werk ‚Ich lieb dich‘ von Kristo Šagor, das in einfacher und poetischer Weise von der Liebe erzählt und versucht, sie in ihrer Vielschichtigkeit sichtbar werden zu lassen. In einer interdisziplinären Kombination aus Bühnenstück, Raum, Alter Musik und Neukompositionen wird ein Möglichkeitsraum geschaffen, der die Zuschauer:innen ermuntert, für sich selbst herauszufinden, was für sie die ‚Urkraft Liebe‘ ist.
Wer liebt wen und warum eigentlich? Was bedeutet Liebe und wie verhält sie sich zur Zeit? Warum kann Liebe verschwinden und warum liebt man überhaupt? Finden wir es gemeinsam heraus!
Dauer: ca. 75 Minuten
Einlass: 40 Minuten vor Beginn
Konzeption: trio.s, Inszenierung: Martin Clausen, Bühne: Susan Jebrini / Ivan Bazak, Kostüme: Ivan Bazak, musik: trio.s, mezzosopran, s.usan Jebrini , Alt, s.onja catalano, akkordeon, goran s.tevanovich GÄSTE, Viola da Gamba, Charlotte Schwenke, Violine, Henriette Otto-Dierßen, PROJEKTTRÄGER: RAUMKLANGKUNST E.V. Mit Werken von Benjamin Scheuer (*1987), Hildegard von Bingen, Giovanni Battista Pergolesi u.a.
weitere Infos unter: www.trios-music.de I info@trios-music.de Pay what you want: Sie bezahlen am Konzertabend am Ausgang, was Sie können und mögen und was Ihnen der Konzertabend wert ist. Wir bitten um Anmeldung unter folgender Mailadresse: tickets@trios-music.de
Work-Life-Spirit: Und wer passt auf dich auf? Erfahrungen eines ehemaligen Berufssoldaten mit der Militärseelsorge
Wir laden herzlich ein zum Feierabend-Austausch am Donnerstag, 13. Februar 2025, um 20:00 Uhr im Café Hoffnung, Groner Tor Str. 29A.
Diesmal ist Uwe Zigan zu Gast. 15 Jahre war Uwe Berufssoldat (Kompaniefeldwebel, „Spieß“), Einsatz auch in Bosnien. Immer hat er intensiv auch mit der Militärseelsorge zusammengearbeitet und wusste sich auch selbst von ihr (den Pfarrern dort) begleitet – und nicht zuletzt von Gott. Heute ist sehr engagiert in der Reformierten Gemeinde, (nicht nur) als Mitglied des Presbyteriums (des Leitungsgremiums der Gemeinde).
Wie ist es, christlichen Glauben in der Bundeswehr zu leben? Wie kann Militärseelsorge begleiten? Was hilft in Krisensituationen?
Was hilft dir? Was oder wer trägt dich durch herausfordernde Zeiten? Wer passt auf dich auf?
In gemütlicher und vertrauensvoller Atmosphäre kannst du dich bei einem Getränk deiner Wahl über diese Fragen und über alles, was dir sonst noch dazu einfällt, austauschen. Auf den Weg gibt‘s einen geistlichen Impuls und Segen.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Das Work-Life-Spirit Team - Mariella, Anna, Ricardo, Corinna und Sabine.
Wir sind ein buntes Team aus verschiedenen christlichen Hintergründen und tauschen uns gerne über den Spirit im (Berufs-)Leben aus. Die Abende sind offen für alle, die am Anfang oder mitten im Berufsleben stehen und Lust haben, mit uns zwischen Work, Life und Spirit zu balancieren.
Die Gesellschaft ist in Bewegung, und die Kirche ist es ebenfalls. Alte Strukturen tragen nicht mehr und gewaltige Herausforderungen liegen vor uns. Innovation und Veränderung sind vonnöten. Deshalb stellen sich jetzt die Göttinger evangelisch-lutherischen Innenstadtgemeinden neu auf.
Am 27. Januar 2025 haben die Kirchenvorstände von St. Albani, St. Jacobi, St. Johannis, St. Marien und Thomas mit überwältigender Mehrheit die Fusion der Kirchengemeinden beschlossen. Zum 1. Januar 2026 entsteht in der Innenstadt eine Kirchengemeinde mit fünf Standorten und rund 9000 Gemeindemitgliedern. Ein Kirchenvorstand wird die Gemeinde leiten.
Mit der Fusion wollen wir unsere bisherige Zusammenarbeit weiter ausbauen, Kräfte bündeln, Profile schärfen und Synergien realisieren. Ein zentrales Stadtkirchenbüro wird für gute Erreichbarkeit sorgen. Die Kirchtürme sollen stehen für Standorte mit erkennbaren Schwerpunkten in den Bereichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kultur, Kirchenmusik und Diakonie, Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen, mit unterschiedlichen Gottesdienstformen und -zeiten.
Die neue Struktur soll dabei helfen, dass wir mitten in der Stadt Kirche mit Strahlkraft sind. Wir wollen unterschiedliche Generationen und verschiedene Interessen ansprechen, vielfältige Gottesdienste feiern, professionelle und beteiligende Kirchenmusik ermöglichen, helfend für Menschen in seelischer und existentieller Not da sein und gewachsene Beziehungen vor Ort pflegen.
Dass es auch in Zukunft rund um unsere Kirchtürme verlässliche kirchliche Arbeit und ansprechende Angebote gibt, ist unser Auftrag, Anliegen und Versprechen.
Für weitere Informationen und Anregungen sprechen Sie Ihre Kirchenvorsteher:innen oder Pastor:innen
„Vertraut den neuen Wegen,
auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen.
Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen
in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen.
Das Land ist hell und weit.“
(Klaus Peter Hertzsch)
Quelle: Alissa Glässel
Die Kirchenvorstände stärken sich am Ende eines langen Abends im Chorraum der Johanniskirche für den vor ihnen liegenden gemeinsamen Weg mit Gebet, Brot, Wein und Traubensaft.
Nach den Arbeiten in der Werkstatt der Restauratorin Kathrin Rahfoth in Erfurt ist seit einigen Tagen der Wiedereinbau der Fenster im Gange. Der geplante Termin für den Festgottesdienst anlässlich des Abschlusses der Sanierungsmaßnahme (2. Februar) ist dennoch nicht einzuhalten. Es sind - sozusagen auf den letzten Metern - nicht vorhersehbare Komplikationen aufgetreten.
Nun verschieben wir den Festgottesdienst um acht Wochen, in den Frühling hinein, auf den 30. März 2025. Der Tag passt. Es ist – gegen Ende der Fasten- oder Passionszeit – der Sonntag „Laetare“, auf Deutsch „Freue dich!“, mancherorts auch Klein-Ostern genannt, 14 Tage vor dem eigentlichen Osterfest: Vor-Freude! – Bis dahin feiern wir die Sonntagsgottesdienste um 10 Uhr im Gemeindesaal.