Christus in die Mitte der Stadt tragen, feiern, dass Jesus mitten unser uns und in der Welt ist - darum geht es an Fronleichnam, ein wichtiger Feiertag für unsere römisch-katholischen Schwestern und Brüder, den wir dieses Jahr in ökumenischer Verbundenheit als Christusfest feiern. Am 30. Mai 2024 beginnen mit einer Hl. Messe um 18 Uhr in der St. Paulus Kirche. Aus der evangelisch-lutherischen Kirche wirken Superintendent Dr. Frank Uhlhorn und Pastorin Dr. Anna-Maria Klassen in der Messe und an zwei der Stationen mit.
Im Anschluss an die Messe startet um circa 19 Uhr eine Prozession mit einer Monstranz mit dem Allerheiligsten (einer geweihten Hostie) und Bibel von St. Paulus über den Theaterplatz (1. Station, 19:30 Uhr) und das Gänseliesel (2. Station, 20:00 Uhr) bis nach St. Johannis (3. Station, 20:30 Uhr). Dort wird es einen gemeinsamen Abschluss und ein gemütliches Beisammensein mit Snacks und Getränken geben. Sie haben keine Zeit für den ganzen Weg? Dann kommen sie zu den angebenen Zeiten an einer der Stationen dazu.
Liebe Gemeinde, Sie sind herzlich am kommenden Sonntag (5.5.2024) zum Gottesdienst mit Kindern eingeladen! Die Liturgie und die Predigt gestaltet Pastor i. R. Dr. Klaus Schulz. Den Kinderpart übernehmen Thomas Schröder und Kerst Sikkema. Nach dem Gottesdienst gibt es Kirchenkaffee - vielen Dank ans Vorbereitungsteam!
Nächste Woche, am Donnerstag (9.5.2024), feiern wir Christi Himmelfahrt, wie gewohnt im ökumenischen Kreis. Diesmal lädt uns die katholische Citykirche Sankt Michael ein. Mitgestaltende: Pastor Ebener, Pater Müller, Pastor Hauschild und ich, Pastor Bence. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Herzlich willkommen!
Der Ort und das Medium des Glaubens ist in der christlichen Tradition oft ausschließlich die Seele. Hier sinnt der Mensch über Gottes Wort nach und tritt ins Zwiegespräch mit Gott. Der Körper spielt dabei eine nachgeordnete, wenn nicht gar hinderliche Rolle. In der Praxis des Körpergebets wird der Mensch als Einheit von Leib und Seele verstanden, denn Beziehung des Menschen zu Gott drückt sich in allen Facetten unseres Daseins aus. Wenn wir beten, dann tun wir das als ganze Person, unseren Körper mit eingeschlossen. Pastorin Dr. Silke Harms aus Bursfelde hält dazu einen einführenden Vortrag und lädt uns zu praktischen Übungen ein.
• eine Veranstaltung in der Reihe "Wunderbar bin ich gemacht" •
Jeden Samstag gegen 11.30 Uhr erklingen vom Turm der St.-Jacobi-Kirche Kirchenlieder, musiziert auf dem Glockenspiel.
Um dieses Instrument spielen zu können, muss man erst einmal 220 Stufen den Turm hochsteigen - dort befindet sich der Spieltisch mit den Glocken.
Am Instrument saß meist Dr. Ernst Puschmann. Seit mehr als 16 Jahren stieg er mindestens einmal, häufig mehrfach wöchentlich zum Glockenspiel in den Turm, während der Internationalen Händel-Festspiele in den letzten Jahren sogar täglich zu "Good morning, George".
Ernst Puschmann spielte das Instrument, das 1968 von Pastor Ernst Arfken eingeweiht wurde, nicht nur, sondern verbesserte es liebevoll und handwerklich geschickt. In mehreren Schritten hat er das Glockenspiel mit großem persönlichen Einsatz von ursprünglich 11 auf mittlerweile 23 Glocken erweitert. Damit darf es offiziell den Titel "Carillon" tragen.
Die neuen Glocken waren einige Zeit auf einem eigens dafür konstruierten Gerüst in der Kirche aufgestellt, so dass auch in Gottesdiensten Liedmelodien erklingen konnten - in einem Silvester-Orgelkonzert auch einmal das B-A-C-H-Motiv.
Noch am letzten Samstag hat Ernst das Glockenspiel zum Klingen gebracht und ist dann nach St. Johannis geeilt, wo in einer großen Mittagsmusik Landesposaunenwart Günter Marstatt verabschiedet wurde. Dort berichtete er auch voller Freude von weiteren Plänen, wie er das Glockenspiel noch weiter verbessern und erweitern könne.
Aufgrund seiner Verdienste erhielt Ernst Puschmann den Ehrentitel "Glöckner von St. Jacobi".
Ernst Puschmann war Physiker und viele Jahre an der Universität Göttingen tätig. Er gründete gemeinsam mit dem Trompeter Marten Bock die Reihe der Samstag-Mittagsmusiken mit Trompete und Orgel in St. Jacobi, die von 2002 bis zur Pandemie stattgefunden hat.
In St. Jacobi und in zahlreichen Kirchen des Kirchenkreises hat er Orgel gespielt. Vielen Kindern hat er in Führungen und Unterrichtsstunden die Funktionsweise der Orgel nahe gebracht.
Am Samstag ist Ernst Puschmann im Alter von 75 Jahren gestorben.
Im Gedenken an ihn wird am kommenden Samstag, 20. April, 12.30 Uhr, Martin Begemann das Glockenspiel von St. Jacobi erklingen lassen.
Am Samstag, 4. Mai, 11.45 findet eine Trauerfeier in St. Jacobi statt, bei der auch zahlreiche Bläser musizieren werden. Zuvor wird das Glockenspiel zu hören sein.
Wir werden Ernst Puschmann in seiner freundlichen, humorvollen und bescheidenen Art in dankbarer Erinnerung behalten - ganz besonders, wenn in der nächsten Zeit Martin Begemann und andere "sein" Glockenspiel spielen. Stefan Kordes, Kantor an St. Jacobi
Mit mehr als 16 Prozent Wahlbeteiligung haben wir heute die Kirchenvorstandswahl durchgeführt. Dank sei dem Wahlvorstand für seine präzise und beharrliche Arbeit sowie Jeden, die den heutigen Tag wärmer, einladender, feierlicher gemacht haben!
Nach dem Ergebnis darf ich in den kommenden Jahren im Kirchenvorstand mit folgenden Personen zusammenarbeiten: Elisabeth Ansorge Janosch Henke Daniel Göske Gerhild Rosenkranz Matthias Löber Petra Kesten-Kühne
Dazu kommen noch die berufenen Kirchenvorstandsmitglieder, über denen wir in der Aprilsitzung entscheiden werden.
Wir gratulieren ihnen und wünschen ihnen viel Kraft und Ausdauer, Freude und Fantasie!
Gott geleite unser Wirken weiterhin auf dem schmalen Pfad der mutigen Treue zur Erde.